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SO HAT ALLES ANGEFANGEN

Die Geschichte der Socken

Die Geschichte der Socken von den Ägyptern bis zu den Millennials

Seit wann gibt es eigentlich Socken? Die ersten Strickwaren wurden in Jütland gefunden und stammen aus dem Jahre 1500 vor Christus. Strickwaren, die Strümpfen gleichen, wurden erstmals in ägyptischen Gräbern in Antinoe gefunden und stammen aus der Zeit von 500 nach Christus. Verfolgen Sie die Geschichte der Socken vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Socken als Status-Symbol bis ins Mittelalter

Vor der Industrialisierung wurden Socken bzw. Strümpfe gestrickt. Die ersten Strickwaren, die in Jütland gefunden wurden, stammen aus dem Jahre 1500 vor Christus. Die ersten Strümpfe wurden in ägyptischen Gräbern in Antinoe gefunden und stammen aus der Zeit von 500 nach Christus.

Lange Zeit waren Strümpfe ein Privileg der Reichen, war doch die Herstellung ein Geheimnis und Stricken eine Beschäftigung für vornehme Damen. Im Mittelalter waren Hose und Strümpfe zusammen ein Kleidungsstück. Später wurden die Strümpfe an den Hosen ausgewechselt, und allmählich entstanden Strümpfe als eigenständige Kleidungsstücke.

Die Demokratisierung der Socke in der Neuzeit

Der Engländer William Lee erfand den Handkulierstuhl, der das Stricken erleichterte. Die englische Königin Elisabeth I erhielt 1561 schwarze Strümpfe geschenkt, verweigerte ihm aber ein Patent für diese Erfindung, so dass Lee 1589 nach Frankreich übersiedelte und dort eine von König Henry V finanzierte Strumpfmanufaktur aufbaute.

Auswandernde Hugenotten verbreiteten den Stuhl in ganz Europa. Mit der Industrialisierung wurden die Socken immer einfacher herstellbar und somit billiger. Entsprechend fanden sie auch immer mehr Verbreitung. Die meisten Socken wurden damals aus Wolle hergestellt. Im Vergleich dazu haben Sie heutzutage viel mehr Auswahl an Materialien. Von Kaschmir über Merino und Pima bis merzerisierte Baumwolle.



Socken als Massenware in der Industriegesellschaft

Die Erfindung von Referend William Lee wurde weiterentwickelt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Rundstühle eingesetzt, die ein weitgehend maschinelles Produzieren erlaubten. Dies führte dazu, dass viele Heimarbeiter arbeitslos und viele Bürger besockt wurden.

Allmählich wurden verschiedene Materialien verarbeitet, und die Massenproduktion schritt voran. Socken wurden zum Allgemeingut und das erste industriell hergestellte Kleidungsstück.

Socken als Dienstleistung im Internetzeitalter

Im ausgehenden zwanzigsten Jahrhundert wurde dann von einem Gründer der Firma BLACKSOCKS das Socken-Abo erfunden. Seither müssen findige Zeitgenossen sich nicht mehr ums Socken-Einkaufen kümmern, erhalten sie doch die Socken in der immer gleichbleibenden Qualität frei Haus geliefert. Die Socken werden zu einer übers Internet vertriebenen Dienstleistung.



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